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Dr. Lea Lott-Sandkamp

Privatpraxis für Psychotherapie

Psychotherapeutische Behandlung – Verhaltenstherapie in Freiburg Wiehre bei Stress (Ängste, Depressionen, Burnout, Zwänge, Essstörungen, Trauma, PTBS), neurologischen Erkrankungen (Schlaganfall, Multiple Sklerose, Parkinson, Epilepsie) und Autismus

Schwerpunkte

Als approbierte Psychologische Psychotherapeutin behandle ich das gesamte Spektrum psychischer Störungen im Erwachsenenalter.
Ich arbeite kognitiv-verhaltenstherapeutisch. Lesen Sie hier mehr zu meinen Behandlungsschwerpunkten.

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Psychische Belastungen bei Stress

Stress ist nicht nur "Kopfsache", sondern er wirkt sich neben der Psyche auch auf das Gehirn und den Körper aus. Neben akutem Stress infolge eines Traumas oder eines Schicksalsschlags kann auch anhaltender Stress kann zu einer veränderten Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol führen. Dies kann das Immunsystem schwächen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen und zu einer Reihe psychischer Symptome führen (z.B. Erschöpfung, Konzentrationsprobleme oder Schlafstörungen). Ebenso kann Stress Gefühle von Überforderung, Ängsten und Hoffnungslosigkeit verstärken und so zur Entwicklung von stressbedingten Erkrankungen wie Depressionen, Burnout oder Zwängen beitragen. Auch Verhaltensweisen, die kurzfristig stressmindernd wirken und oft zur Stressbewältigung eingesetzt werden (z.B. Essen, Computerspielen, Alkoholkonsum etc.) können sich unter ungünstigen Bedingungen verfestigen und selbst zum Problem werden.

Wichtige Bestandteile der Therapie sind deshalb:

  • Stressoren erkennen und den Umgang mit ihnen verbessern
  • Belastenden Gedanken und Gefühlen Raum geben und ungünstige Denkmuster verändern
  • Effektive Bewältigungsstrategien entwickeln
  • Langfristig Resilienz aufbauen und die Psyche stärken

Entspannungstechniken, Achtsamkeit und gezieltes Stressmanagement tragen zusätzlich dazu bei, das psychische Gleichgewicht wiederherzustellen und Ihr Wohlbefinden zu steigern.

Psychische Belastungen bei neurologischen Erkrankungen

Neurologische Erkrankungen wie Schlaganfälle, Multiple Sklerose (MS), Parkinson oder Epilepsie stellen Betroffene nicht nur vor körperliche Herausforderungen, sondern stellen oft auch eine psychische Belastung dar. Viele Menschen entwickeln im Zuge der Erkrankung Ängste oder depressive Symptome oder erleben eine Krise aufgrund der veränderten Lebenssituation. Auch die Auseinandersetzung mit kognitiven Einschränkungen, Schmerzen oder Fatigue kann emotional sehr belastend sein.

Durch meine neurowissenschaftlich orientierte Ausbildung und therapeutische Erfahrung kann ich Sie gezielt dabei unterstützen, mit den psychischen Folgen neurologischer Erkrankungen umzugehen und Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Wichtige Bestandteile der Therapie sind deshalb:

  • Unterstützung bei der Bewältigung der Krankheitsverarbeitung und bei der Anpassung an neue Lebensumstände
  • Umgang mit Ängsten und Sorgen
  • Entwicklung von individuellen Strategien zur besseren Alltagsbewältigung (z.B. bei Erschöpfung, Fatigue oder Konzentrationsproblemen)
  • Stärkung von Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit
  • Aufbau sozialer Unterstützung und Kommunikation über die eigenen Bedürfnisse

Gerne berücksichtige ich dabei auch die spezifischen neuropsychologischen Aspekte Ihrer Erkrankung und passe die Therapie an Ihre individuellen Fähigkeiten und Ressourcen an.

Psychische Belastungen bei Autismus-Spektrum-Störungen

Die Erfahrungen und Herausforderungen von Menschen mit ASS (Autismus-Spektrum-Störung) sind vielfältig. Zum Beispiel können Schwierigkeiten in der Kommunikation und im Umgang mit anderen zu Konflikten, Mobbing oder Einsamkeit führen. Oft fühlen sich Betroffene anders oder ausgeschlossen, was das Selbstwertgefühl beeinträchtigen kann. Diese Faktoren erhöhen das Risiko, im Laufe des Lebens psychische Erkrankungen zu entwickeln.

Wichtige Bestandteile der Therapie sind deshalb:

  • Der Aufbau sozialer Fähigkeiten, um den Austausch mit nicht-autistischen Personen zu erleichtern.
  • Die Stärkung des Selbstwertgefühls.
  • Die Förderung persönlicher Stärken und Ressourcen.

Da jeder Mensch mit ASS einzigartig ist, wird die Therapie individuell an Sie angepasst. Bitte sprechen Sie offen über Ihre Bedürfnisse, damit ich diese bei der Behandlungsplanung berücksichtigen kann (z. B. bei Empfindlichkeiten gegenüber Gerüchen, Licht oder Geräuschen). Falls wir in der Praxis keine passende Umgebung für Sie schaffen können, können wir die Therapie stattdessen online durchführen. So können Sie bequem von zu Hause aus an den Sitzungen teilnehmen.

Häufige Fragen (FAQ)

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Allgemeines

Was ist Verhaltenstherapie?

Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine moderne, wissenschaftlich fundierte Therapieform, die konkrete Unterstützung bei aktuellen Problemen bietet. Sie hilft, belastende Gedanken und Verhaltensmuster zu erkennen und gezielt zu verändern.

Ablauf und Termine

Wie läuft eine Therapie ab?

Zunächst vereinbaren wir einen Termin für ein Erstgespräch im Rahmen der Sprechstunde. Ziel ist es zu prüfen, ob ich Ihnen ein für Ihr Anliegen passendes Angebot machen kann und ob meine Arbeitsweise zu Ihren Wünschen und Vorstellungen passt. Wenn Sie sich für den Therapiestart entschließen, erfolgt in den ersten Sitzungen eine umfassende Diagnostik anhand wissenschaftlich fundierter Methoden, damit wir gemeinsam eine für Sie optimale Behandlung planen können.

Nun beginnt die eigentliche Behandlung, in deren Verlauf Sie jederzeit Wünsche und Anregungen einbringen können. Die Gesamtbehandlungsdauer richtet sich dabei nach Ihrem Anliegen. Möglich ist eine Kurzzeittherapie (12 oder 24 Sitzungen) oder eine Langzeittherapie (bis zu 80 Stunden). Bitte beachten Sie dazu die untenstehenden Hinweise zur Kostenübernahme.

Wie schnell bekomme ich einen Termin?

Bei freien Plätzen sind Erstgespräche oft noch in derselben Woche möglich. Vorab führen wir einen kurzen Telefontermin (ca. 15 Minuten) für ein erstes Kennenlernen und zur Klärung, ob mein therapeutisches Angebot zu Ihrem Anliegen und Ihren Wünschen passt. Nehmen Sie Kontakt auf, um einen Termin zu vereinbaren.

Wie lange dauert eine Therapiesitzung?

Eine Therapiesitzung dauert meist 50 Minuten. Es können aber auch mehrere Sitzungen verblockt werden und beispielsweise als Doppelstunde (100 Minuten) durchgeführt werden.

Wie oft findet die Therapie statt?

Meist finden Termine einmal pro Woche statt. Bei dringlichen Anliegen sind jedoch auch mehrere Termine pro Woche möglich. Ebenso sind auch größere zeitliche Abstände möglich.

Rahmenbedingungen

Kann die Behandlung auch auf Englisch erfolgen?

Ja, ich biete Therapie auf Deutsch oder auf Englisch an.

Ist die Praxis barrierefrei?

Leider sind die Praxisräumlichkeiten nicht vollständig barrierefrei. Vor dem Praxiseingang befinden sich Treppenstufen. Kommen Sie gerne auf mich zu, um zu klären, wie wir die Behandlung dennoch für Sie passend gestalten zu können (z.B. in Form von Onlinetherapie).

Kann die Therapie auch online stattfinden?

Ja, ich biete auch Online-Therapie an.

Kosten

Wie funktioniert die Kostenübernahme bei privaten Kranken­versicherungen oder der Beihilfestelle für Beamtinnen und Beamte?

Die Kosten für das Erstgespräch und die ersten Sitzungen werden in der Regel ohne Antrag übernommen. Für weitere Sitzungen muss jedoch eine Kostenübernahme bei Ihrer Versicherung oder Beihilfestelle beantragt werden. Bitte klären Sie vorab mit Ihrem Versicherer, wie viele Stunden übernommen werden. Die Abrechnung erfolgt nach der aktuellen Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP) und den Abrechnungsempfehlungen (externer Inhalt) der Bundesärztekammer, der Bundespsychotherapeutenkammer, dem Verband der Privaten Krankenversicherung und den Beihilfestellen von Bund und Ländern (außer Hamburg und Schleswig-Holstein). Psychotherapeutische Leistungen werden meist mit dem 2,3-fachen Satz, diagnostische Leistungen mit dem 1,8-fachen Satz berechnet. Sollte eine Anpassung wegen höherer Behandlungskomplexität nötig sein, besprechen wird dies vorab und halten die Anpassung im Behandlungsvertrag fest.

Kann ich die Kosten für die Behandlung auch selbst tragen?

Ja, auf Wunsch können Sie die Kosten für die Behandlung als Selbszahlerin oder Selbstzahler auch selbst tragen. Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP)

Übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für die Behandlung?

Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt nur im Ausnahmefall die Kosten für eine Behandlung in meiner Privatpraxis. Hierzu müssen Sie einen Antrag bei Ihrer Krankenkasse stellen und nachweisen, dass Sie in einem zumutbaren Zeitraum keinen Platz in einer Praxis mit Kassenzulassung erhalten haben. Lesen Sie hier mehr über das sogenannte Kostenerstattungsverfahren (externer Inhalt). Bei der Vorbereitung der notwendigen Antragsunterlagen unterstütze ich Sie gerne. Bitte beachten Sie, dass die vor der Antragstellung durchgeführte(n) Sprechstunde(n) sowie die Erstellung der notwendigen Dokumente durch mich in der Regel nicht Teil der Kostenerstattung sind. Diese werden Ihnen daher privat in Rechnung gestellt.